Was passiert mit der menschlichen Individualität und der Gesellschaft wenn „das Mensch-Sein“ nur noch durch Datengenerierung und Datenverwertung durch eine KI gesteuert und bestimmt wird? Wie sieht eine radikal „künstlich intelligente Welt“ aus? Offene Zukunftsfragen, nach Chancen, Beeinflussung und Risiken, die durch die immer stärkere Nutzung von KI entstehen, drängen nach Beantwortung.
JOYn4Utopia wird als ein theatral-multimediales Forschungslabor umgesetzt. Das Forschungslabor unterteilt sich in drei aufeinander aufbauende Bereiche:
In der Vorarbeitsphase, der wissenschaftlichen Einrichtung, die sich mit den Themen: „KI“, „Big Data“ und „Social Scoring“ befasst, wird durch Nutzung multimedialer Techniken praktische Forschung an diesen, den Mensch neu definierenden Parametern der digitalen Revolution, betrieben. Daten werden generiert und ausgewertet.
Den zweiten Teil des Laboratoriums beschreibt ein aus dieser Forschung resultierender Theaterabend. Er nutzt und verwertet die im Vorfeld gewonnenen Daten und gilt als Zwischenergebnis und Bestandsaufnahme. Durch die theatrale Umsetzung und Weiterentwicklung der erforschten Ausgangsdaten soll er zudem als Startpunkt und Anregung für den weiteren digitalrevolutionären Diskurs dienen.
Diese so entstandene (und auch nach den eigentlichen Theateraufführungen bleibende) Auseinandersetzung mit dem Thema „KI vs. Theater“ bildet das Ziel des Forschungslabors: Die Frage nach einem Theater der Zukunft, nach einem Theater in einer digitalen, künstlich-intelligenten Welt.
Die Auswirkungen der Digitalisierung sollen insbesondere untersucht werden anhand der vier Themenfelder Mensch, Big Data, Utopie und Theater:
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf den individuellen Menschen, die Gesellschaft, die Zukunft und insbesondere das Theater wird im theatral-digitalen Laboratorium anhand folgender Punkte betrachtet: